Wer kennt das nicht: Beim Bierchen- oder Apfelschorle-Trinken am Abend mit Freunden hat man plötzlich DEN Einfall. Einen Gedanken, der einen inspiriert und motiviert. Vielleicht sogar eine Idee, die gesellschaftlich etwas bewegen will. – Und am nächsten Tag, am Morgen nach dem Aufstehen, hat man vergessen, worin genau die Idee bestand. Man weiß nur noch, dass sie da war und motiviert hat.

Spukt die Idee aber noch am nächsten Tag im Kopf herum oder hat man sie des Nachts schnell auf eine Serviette oder einen Fetzen Papier gekritzelt und eingesteckt, so hat man bereits den ersten Schritt hin zur Umsetzung des Einfalls, hin zum Projekt gemacht.

Denn so kann bereits bald die Phase der genaueren Definition der Idee beginnen: Worin besteht die Idee konkret? Welche unterschiedlichen Aspekte sind in ihr impliziert? Wie lässt sie sich umsetzen? Welche Formate, wie beispielsweise Aktionen oder Veranstaltungen, möchte man umsetzen? Welches Ziel verfolgt man genau?

Das sind viele verschiedene Fragen, die auf unterschiedlichste Bereiche abzielen. Deshalb ist es wichtig, sich irgendwann auch zu fragen, ob man nicht gerade versucht, zu viele verschiedene Teilaspekte gleichzeitig anzupacken. Ein Fokussieren auf den „wichtigsten“, spannendsten oder einfach am meisten interessierenden Bereich kann den Weg von der Idee hin zum Projekt vereinfachen.

Außerdem lohnt es sich, andere Menschen mit ins Boot zu holen, die Kreativität und Begeisterung für die selbe Idee mitbringen. Zusammen macht das Arbeiten an Ideen und die Konkretisierung des Projekts nun mal am meisten Spaß und man kann gemeinsam noch viele neue Aspekte der Idee entdecken.

Ist irgendwann genauer definiert, wohin die Reise gehen soll, sollte man nicht vergessen, sich immer wieder neue „Teil-Ziele“ zu stecken. Wo wollen wir in einer Woche sein? In einem Monat? Was muss dann alles passiert sein, um langfristig das Projekt auf die Beine zu stellen?

Wenn etwas erledigt ist, wenn ein Meilenstein geschafft ist, ein kleiner Erfolg zu feiern ist – oder Ihr einfach nur super zufrieden seid mit eurer Zusammenarbeit: Feiert es! Feiert Euch! Unternehmt etwas gemeinsam oder lasst die Korken knallen. Das hebt die Stimmung, motiviert und treibt an.

Denn dann seid ihr auf dem richtigen Weg und aus Eurer Idee ist längst Euer Projekt geworden.